Wir schauen motiviert nach vorne 

Die Färsen lernen von den Kühen, wie es im Stall läuft. Sei es der Weg zum Melken oder dorthin, wo es das leckerste Futter gibt. Und wie ist es bei uns Milcherzeugern? Auf den Höfen lernen wir vieles von unseren Eltern, diese haben es wiederum von unseren Großeltern gelernt. Das nötige Fachwissen wird uns in der Berufsschule, Fachschule oder an der Universität vermittelt.

Mehr als ein Beruf

Doch egal, wie wir uns auch entwickeln, eine gemeinsame Konstante wird uns nie verlassen – die Milchproduktion. Für die meisten von uns ist diese nicht nur ein Beruf, sondern eine Lebensaufgabe. Wir haben gelernt, mit Höhen und Tiefen umzugehen und zu akzeptieren, dass kaum eine Branche so stark kritisiert wird wie die unsere. Trotz täglich neuer Herausforderungen und politischen Hürden, eröffnen neue Technologien in der Landwirtschaft Wege der Effizienzsteigerung. Von Künstlicher Intelligenz bis hin zu datengesteuerten Managementsystemen. Dies bietet eine enorme Möglichkeit, die Abläufe im Stall zu optimieren, die Tiergesundheit zu verbessern oder die Lebensleistung zu steigern und wirtschaftlichen Erfolg zu erzielen. Unter einer Bedingung: Wir müssen am Ball bleiben!

Auf Augenhöhe

Als junge Frauen, die auf einem Milchkuhbetrieb aufgewachsen sind, wissen wir, wie wichtig die Milchproduktion für die Ernährungssicherheit, Artenvielfalt und Landschaftspflege ist. Deshalb motiviert es uns, die Zukunft der Milchkuhhaltung als neue Redakteurinnen des Elite-Magazins mitzugestalten. Wir wollen dazu beitragen, inspirierende Hofgeschichten, bewährte Praktiken, Forschungsergebnisse und Innovationen auf Augenhöhe zu vermitteln. Denn der Austausch mit Berufskollegen und die kritische Diskussion und Einordnung neuer Entwicklungen und Strategien sind enorm wichtig, für uns als Jungredakteurinnen und euch als junge Milcherzeuger. Wir sind zuversichtlich, dass die Milchkuhhaltung in den nächsten 20 Jahren eine vielversprechende Zukunft hat.