Neu entwickelte Käfigmagnet

Im Futter verborgene Fremdkörper wie Nägel, Draht und Metallsplitter stellen ein großes Risiko für das Rind dar. Die frühzeitige Verabreichung eines Magneten kann innerhalb von zwei bis drei Tagen zu einer Wiederherstellung des Tieres führen.

Im Futter verborgene Fremdkörper wie Nägel, Draht und Metallsplitter stellen ein großes Risiko für das nicht-selektiv fressende Rind dar: sie gelangen in den Netzmagen, wo sie sich im Zuge der für die Durchmischung und den Weitertransport der Nahrung notwendigen Netzmagenkontraktionen durch die Magenwand bohren können. Dabei tritt in der Regel eine Infektion der Bauchhöhle ein, gefolgt von einer Entzündungsreaktion. Die den Netzmagen umgebenden Organe können ebenfalls traumatisiert werden.
Die frühzeitige Verabreichung eines Magneten an eine fremdkörperverdächtige Kuh kann innerhalb von zwei bis drei Tagen zu einer Wiederherstellung des Tieres führen. Wird das Tier nicht behandelt, kann der Fremdkörper auswandern und eine Bauchfellentzündung verursachen, die letztendlich zum Totalverlust des Tieres führen kann. Auch die vorsorgliche Eingabe eines Magneten hat sich bewährt.
Der neu entwickelte Käfigmagnet fortissimo von Kerbl bietet aufgrund seiner speziellen Bauart besonders gute Therapieerfolge. Im Gegensatz zu handelsüblichen Käfigmagneten, die aus einem Magnetkern und einem diesen umgebenden Gehäuse (Käfig) bestehen, vereinigt der patentierte Magnet beide Funktionen: hier sind die Magnete bereits in das umgebende Gehäuse eingegossen. Dies bietet nicht nur den Vorteil eines deutlich vergrößerten Innenraums zur Aufnahme von Fremdkörpern, sondern lässt die außen angeordneten Magnete gleichzeitig ihre volle Wirksamkeit auf umgebende Metallteile entfalten. Möglicherweise an den Außenflächen haftende Fremdkörper werden durch Rotation des Käfigmagneten im Magen in den Innenraum befördert, wo sie schließlich verbleiben.
Der Käfigmagnet fortissimo (UVP: 9,99 €) kann mit einem handelsüblichen Eingeber oral verabreicht werden.