Nicht auf die Unterziehfolie verzichten

Der 1. Schnitt steht an. Verzichten Sie beim Abdecken des Silos nie auf die Unterziehfolie! Denn die sehr dünne Folie (40 my), die transparent und nicht UV-stabil ist, schmiegt sich an jede Unebenheit des Futterstocks an. Durch den sich einstellenden Unterdruck wird die Folie angesaugt, so dass keine Luftkammern im Silostock entstehen.

Vorteilhaft ist es, die Unterziehfolie gemeinsam mit der Siloschutzfolie über das Futter zu ziehen. Siloschutzfolien gibt es in vier verschiedenen Dicken: 125, 150, 160 und 200 my und bestehen aus reinem Polyethylen. Die neu entwickelten leichteren 125 und 160 my dicken Silofolien erreichen durch Zugabe von Additiven eine hohe Qualität. Sie bieten sich als Alternative zu den herkömmlichen „dicken“ Folien an.
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(Bildquelle: Elite Magazin)

Grüne, schwarze oder weiße Folie?

Silofolien werden als schwarz/schwarz, schwarz/weiß und auch als grün/weiße Folien vermarktet. Sofern beide Seiten als UV-stabil ausgeschrieben sind, liegt es in der Hand des Landwirts welche Seite aufgezogen werden soll. Die weiße Seite fördert die Reflektion des Sonnenlichtes, doch passen sich die grüne und schwarze Seite besser in das Landschaftsbild ein. Bei Siloschutzfolien sind viele verschiedene Qualitäten auf dem Markt, so dass auf eine DLG-Anerkennung geachtet werden sollte.