Fütterung am Melkroboter

Kompakt-TMR und möglichst wenig Kraftfutter im AMS

Die Familie Struß setzt in der Fütterung ihrer hochleistenden Herde auf eine nahezu Voll-TMR, beste Grundfutter und ein konsequentes Vorgehen.

Serie: „AMS-Herden erfolgreich füttern“ Teil 1 „Kompakt-TMR und möglichst wenig Kraftfutter im AMS“

Kai Struß und seine Familie (Barsinghausen, Niedersachsen, 125 bis 130 melkende Kühe) melken seit zehn Jahren automatisch mit zwei Lely A4. Durch stetige Optimierung von Fütterung und Herdenmanagement erreichen sie heute eine hervorragende Herdenleistung (12.700 kg ECM abgeliefert) und Auslastung der Melkroboter: Mit durchschnittlich 2,9 bis 3,1 Melkungen und 13 bis 14 kg Milch pro Melkung, erzielen sie bis zu 2.500 bis 2.800 kg Milch pro Melkbox und Tag! Zum Zeitpunkt unseres Besuchs ist die Milchmenge aufgrund der Infektion der Herde mit dem Blauzungenvirus Typ 3 auf 2.150 kg gesunken.
Bis zu 65 Kühe pro Melkbox und 2.500 bis 2.800 kg Milch pro Box und Tag – das ist eine extrem hohe Auslastung für die Melkroboter! Wie gelingt das?
„Der Roboter ist zum Melken da – wir füttern hier nur das nötigste an Kraftfutter und im Management versuchen wir alles zu tun, um die Melkabläufe nicht zu stören“, erklärt Kai Struß. Gemeinsam mit seinem Bruder Chris, seinem Vater Karl-Heinrich und seiner Frau Henriette Struß bewirtschaftet er den Milchkuhbetrieb. Die Familie Struß hat sich bewusst dazu entschlossen, mittelfristig an ihrem Standort mit der bestehenden Kuhzahl zu arbeiten. Also mit den 125 bis 130 melkenden Kühen eher in einer kleinen Größenordnung.
Dabei ist es ihr Ziel, dass Bestmögliche mit ihren Kühen und ihren Ressourcen zu erreichen. Um besser zu werden, muss man wissen, wo man steht, wo man hin möchte und was man dafür tun muss – Planen, Dokumentieren und Kontrollieren, der intensive Austausch mit Beratern und Berufskollegen sowie viel Fortbildung gehören deswegen für sie zum Alltag. In diesem Bericht fokussieren wir uns auf die Fütterung:

Rationsgestaltung: Kompakte TMR mit einfachen Komponenten

Zweimal täglich wird frisch Futter vorgelegt und stündlich mit einem Anschiebe-Roboter angeschoben. (Bildquelle: Schiewer, Landwirtschaftsverlag GmbH)

„Einen richtigen Schub in der Leistung haben wir ab dem Jahr 2017 erfahren“, erzählt Kai Struß auf dem Weg Richtung Kuhstall drauf los. „2017 habe ich an einer Fütterungsexkursion nach Dänemark teilgenommen und dort Futterrationen gesehen, die aussahen wie Biertreber und kleine kräftige Kühe, die 45 kg Milch gaben.“ Als er nach Hause kam, war klar, dass sie ihre Fütterung auf das Konzept der Kompakt-TMR umstellen würden.
Zuerst veränderten sie gemeinsam mit ihren Fütterungsberatern die Trockensteher-Ration, danach die für die melkenden Kühe. Die Umstellung auf die „unselektierbare“ TMR trug neben ebenfalls erfolgenden Änderungen im Management dazu bei, dass sich die Herdenleistung von 32 kg auf 40 kg pro Kuh und Tag steigerte.
Die Ration auf Kompakt-TMR umzustellen und Managementanpassungen haben uns zu einem Leistungsschub von 32 kg auf 40 kg verholfen.“
Kai Struß
Weitere Verbesserungen in der Tiergesundheit und der Milchleistung stellten sich ein, als sie im Dürrejahr 2018 notgedrungen, aufgrund der fehlenden Aufwüchse im Grünland, die Grassilage aus der Trockensteherration heraus nahmen. Und noch einmal, nachdem sie die kompakte Trockensteherration vor anderthalb Jahren um ein, saure Salzen enthaltendes Mineralfutter ergänzten. „Davor durchliefen die Frischlaktierenden die Transitphase und die Frühlaktation schon sehr gut, jetzt ist es aber noch besser“, so Kai Struß. „Nachgeburtsverhalten und Milchfieber sind fast kein Thema mehr.“
Die Ration der melkenden Kühe enthält rund 9 kg TM Maissilage und 5 kg TM Gras. Aktuell wird aufgrund des BTV3-Einbruchs wieder knapp 1 kg Stroh eingesetzt, um die Pansengesundheit abzusichern. Des Weiteren enthält die Ration 3 kg TM Rapsextraktionsschrot, 1,3 kg TM Sojaextraktionsschrot, 1,5 kg TM Körnermais, 0,6 kg TM Biertreber sowie Mineralfutter, Natriumbicarbonat, Futterkalk und etwa 14 Liter Wasser. Die Ration wird über die Wasserzugabe auf 34 bis 36 % TS-Gehalt eingestellt.
Wichtig ist der Familie Struß eine einfach Zusammensetzung der Ration. Die wenigen Komponenten müssen dabei jedoch von hoher Qualität und Verdaulichkeit sein. Alle Futtermittel werden über das Verfahren CNCPS analysiert und danach erfolgt auch die Rationsberechnung.
In der Auswahl der Komponenten achten wir auf hohe Qualität.“
Kai Struß
Die Trockenmasseaufnahme der Kühe liegt normalerweise bei 26 bis 27 kg pro Kuh und Tag. Der BTV3-Einbruch hat die Futteraufnahme zeitweise auf 22 kg gedrückt. „Hier müssen wir gerade bei den Frischmelkern wirklich aufpassen. Vorher war Ketose kein Thema, vielleicht eine Kuh im Monat. Jetzt sind es mehr. Erkrankte Kühe bekommen Propylenglycol“, so Kai Struß.

Die Kompakt-TMR der melkenden Kühe. Aktuell ist sie aufgrund von Überlängen im Futterstroh und der Grassilage nicht ganz unselektierbar. (Bildquelle: Schiewer, Landwirtschaftsverlag GmbH)

Das Füttern: Mit Horizontalmischer und nach Protokoll

Für das Futtermischen und die Futtervorlage kümmert sich hauptsächlich Chris Struß. Gemischt wird ordentlich nach Protokoll – zum Einsatz kommt das dänische Fütterungsmanagement-System Feedlync (Cowconnect). Und mit einem besonderen Futtermischwagen: Ein gezogener horizontaler Fräsmischwagen von Marmix. „Vorher haben wir tatsächlich noch lange mit einem Keenan gefüttert. Zur Umstellung der Ration auf Kompakt-TMR haben wir diesen dann zunächst in Eigenregie mit vielen weiteren Messern ausgestattet. Auf Dauer war das aber keine Lösung“, berichtet Kai Struß. „Das System und die Technik von Marmix sowie der Kuhverstand dahinter, haben uns dann überzeugt und wir sind absolut zufrieden damit.“
Gefüttert wird immer um 7 Uhr und um 17 Uhr. Jeden Tag, egal was los ist.
Kai Struß
Die Kompakt-TMR an sich erfordert ein konsequentes Verfolgen des Mischprotokolls. Teil des kompakten Konzeptes ist es eben, dass das Futter immer die gleiche Qualität hat. Das reduziert Futterstress. Dazu gehört auch, dass die frische Ration zu festen Zeiten vorgelegt wird: im Sommer zweimal, einmal um 7.00 Uhr und einmal um 17.00 Uhr und im Winter nur morgens um 7.00 Uhr. Angeschoben wird die Ration stündlich mit einem Anschieberoboter. Die Restfuttermenge liegt bei 3 % – „Mehr soll es nicht sein, dann laufen die Kühe schlechter zum Melken“, erklärt Kai Struß. Das Restfutter wird für die Rinder mit Grassilage, Maissilage und Stroh aufgemischt und somit täglich zurück gewogen.
Man darf auch nicht zu fest an den Zahlen festhalten.
Kai Struß
Rationskontrolle: Täglich werden die Kühe und ihre Futteraufnahme kontrolliert. Beobachtet werden hierzu unter anderem die von den Halsbandsensoren erfassten Fressminuten und Wiederkauzeiten. Wenn hier im Herdenmittel Schwankungen auftreten, werden zunächst die Silagen kontrolliert (TS-Gehalt, Qualität) und die Ration etwas angepasst. „Hierzu kontaktieren wir nicht immer den Fütterungsberater“, berichtet der Betriebsleiter. „Wir kennen unsere Kühe und Silagen gut, so haben wir ein Gefühl dafür, wo wir zuerst hinschauen und nachjustieren müssen. Man darf auch nicht zu fest an den Zahlen festhalten.“ Alle Anpassungen werden sauber dokumentiert und in das Fütterungsmanagement-Programm übertragen.
Zweimal jährlich erfolgt ein Betriebsrundgang gemeinsam mit dem Fütterungsberater. Auf diese Termine bereitet sich die Familie gezielt vor. Mit Themen, die sie neu angehen möchten, oder die verbessert werden sollen. So steht es für den nächsten Termin unter anderem an, sich über Maissorten bezüglich der Stärkeverfügbarkeit und den Einsatz von Siliermitteln in der Grassilage auszutauschen.
Einmal wöchentlich machen sie zudem ihre eigene „Milchkontrolle“, da sie nicht mehr an der Milchleistungsprüfung teilnehmen. In einer Exceltabelle dokumentieren sie dann die Melkdaten aus dem AMS. Unter anderem die Milchleistungen nach Laktationstagen, die Zellzahlentwicklung (Lely MQCC) und die Spitzen, wie die Rinder > 35 kg Milchleistung, Kühe > 50 kg Milch und < 25 kg Milch sowie die Trockenmasseaufnahmen und den aktuellen IOFC. Erfasst werden auch Krankheiten, Abkalbeereignisse und allgemeine Beobachtungen, dazu wird ein Excel-Tagebuch geschrieben.

Grundfutter: Nur einmal jährlich Silage-Wechsel

Als Grundfutter werden im Betrieb ausschließlich selbst erzeugter Silomais, Grassilage und etwas Luzernesilage eingesetzt. Das gründliche und konsequente Arbeiten, wie in der Rationsgestaltung und praktischen Fütterung, ziehen Strußs auch in der Produktion der Grundfutter durch.
Wir haben im Jahr jeweils nur einen Wechsel bei der Gras- und bei der Maissilage.
Kai Struß
Besonders ist im Grundfuttermanagement, dass durch die gute Organisation der Silagen pro Jahr nur jeweils ein Futterwechsel für die Mais- und Grassilage anstehen. Dies gelingt durch eine genaue Futterplanung und Sandwich-Silagen:
  • Futterplanung: Die benötigten Grundfuttermengen für den vorhandenen, festen Tierbestand wurden einmal kalkuliert. Zur Kontrolle, ob diese erreicht werden, wird alles in die Silos eingehende Material über eine Brückenwaage erfasst. Wird es in einer Saison absehbar, dass die eigenen Bestände und Aufwüchse nicht ausreichen, um die Mindestmengen zu erreichen, wird ab Feld zugekauft.
  • Fahrsiloanlage: Die erneuerte Fahrsiloanlage wurde entsprechend der erforderlichen Mengen ausgerichtet. Und darauf, dass so wenig Futterwechsel wie möglich erforderlich sind. Für die Grassilage steht immer eine Silokammer zur Verfügung, für die Maissilage zwei Kammern.
  • Sandwich-Silagen: Alle drei Grasschnitte werden in einer langen Fahrsilokammer dünn übereinander siliert. Der Mais wird bei der Ernte parallel in dünnen Schichten in zwei Fahrsilos gefüllt. Ziel ist es, dass in beiden Silokammern und in jedem Anschnitt möglichst dasselbe Material liegt.
Etwa drei- bis viermal im Jahr, bei Bedarf (z. B. veränderte Futteraufnahme) öfter, werden Proben für die Futteranalyse nach CNCPS genommen und über den Fütterungsberater (agroprax) analysiert.
Die Silagen aus 2023: Die Maissilage verfügt im Mittel der gezogenen Proben über 36,28 % TS, 7,14 MJ NEL/kg TS, 62,44 % NDFD30, 36 % Stärke und 7,85 % Rohprotein. Die Grassilage enthält im Mittel 35,9 % TS, 6,46 MJ NEL/kg TS, 71,65 % NDFD30 und 16,96 % Rohprotein.

Mais und Gras – wichtige Kriterien und Verbesserungsansätze

| 35 bis 40 ha Silomais. Das Augenmerk zum Erntezeitpunkt liegt zugleich auf NDF-Verdaulichkeit und Kornabreife. Gehäckselt wird auf eine theoretische Häcksellänge (tHL) von 8 mm und mit einem Shredlage-Cracker. Die Häckselqualität samt Kornaufschluss (Kernel Processing Score, KPS) wird kontrolliert. Letzterer erreichte in der Maissilage 2023 einen Wert von 73 %. Damit erreicht dieser zwar bereits den optimalen Bereich, Kai Struß und seinem Fütterungsberater ist das jedoch noch zu wenig. Sie streben für die kommende Ernte einen KPS von 80 % an. Künftig soll auch die Sortenwahl bezüglich der Entwicklung der Stärkeverfügbarkeit verfeinert werden, damit diese möglichst nicht so sprunghaft nach Abschluss des Silierprozesses wechselt.
| 35 ha Dauergrünland. Das Augenmerk liegt hier neben dem optimalen Schnittzeitpunkt, einer 24 h-Silage besonders auf den Häcksellängen. Angestrebt wird eine tHL von 6 mm. Künftig sollen die vorhandenen Überlängen weiter reduziert werden. Das Dauergrünland ist von durchwachsener Qualität, Wildschwein-Schäden sind ein Problem. Das und die zeitgleich nasse Witterung haben im vergangenen Jahr zu Rohaschegehalten von im Probenmittel der Grasschnitte von 8,58 % geführt, trotz Einsatz eines Bandschwaders – auch das geht besser, findet der Betriebsleiter. Er überlegt derzeit, wie er das weiter verbessern kann, und ob er doch damit beginnen sollte, standardmäßig Siliermittel einzusetzen.

Kraftfutter: Am Roboter maximal 4,2 kg

Pro Melkung erhalten die Kühe bis zu 1,2 kg Kraftfutter. Die Auswurfgeschwindigkeit richtet sich nach der Melkgeschwindigkeit. (Bildquelle: Schiewer, Landwirtschaftsverlag GmbH)

Zur Voll-TMR-Strategie gehört auch, dass am Melkroboter so wenig Kraftfutter wie möglich zusätzlich gefüttert wird. Ziel ist es in der Abstimmung der Kraftfuttermenge in Trogration und in der Melkbox, dass die Kühe gut zum Melken laufen. Sie dürfen nicht zu satt von Trogfutter sein.
Die Kühe sollen am Roboter melken, nicht fressen.
Kai Struß
Kraftfutterkurve: Aktuell beträgt die feste und maximale Kraftfuttermenge am Roboter in den ersten 100 Laktationstagen 4,2 kg pro Kuh und Tag. Innerhalb der ersten zehn Melktagen wird die Menge auf die 4,2 kg hoch gesteigert. Nach den ersten 100 Laktationstagen wird die Kraftfuttermenge nach Leistung zugeteilt, maximal bekommen die Kühe 4,2 kg, minimal 2,8 kg. Langfristiges Ziel ist es, eine feste Kraftfuttermenge von nur 3 kg pro Kuh und Tag zufahren. „Da kommen wir derzeit noch nicht hin, dann laufen die Kühe nicht mehr so gut. Damit es gelingt, muss alles andere in der Herde passen“, erklärt Kai Struß und fährt fort: „In den letzten zwölf Monaten haben uns Euterprobleme, ein plötzlicher Verfügbarkeitsschub der Stärke im Mais und nun der Einbruch der Blauzungenkrankheit an diesem Ziel gehindert.“
Pro Melkung erhalten die Kühe bis zu 1,2 kg Kraftfutter. Die Auswurfgeschwindigkeit richtet sich nach der Melkgeschwindigkeit. Aktuell liegt die durchschnittlich abgerufene Kraftfuttermenge bei durchschnittlich 3 kg/Kuh und Tag. Zum Trockenstellen wird in den letzten 14 Melktagen von 2,8 kg auf 0,5 kg Kraftfutter pro Kuh und Tag am Roboter reduziert.
Kraftfutter: Gefüttert wird am Roboter durchgehend und seit Jahren nur eine Sorte Kraftfutter. Ein pelletiertes 20/4er. Es enthält 30 % Körnermais, 20 % Raps, 25 % Getreideschlempe, 13 % Kleie, 8 % Trockenschnitzel und Sonnenblumenextraktionsschrot.
Hygiene: Die Kraftfutterschalen werden täglich kontrolliert und bei Bedarf gereinigt.

Trockensteher: Einphasig, ganz ohne Gras und mit sauren Salzen

Die Trockensteherration wurde als erstes auf Kompakt-TMR umgestellt. Seit 2018 kommt ausschließlich Maissilage und Stroh als Grundfutter hinein und seit zwei Jahren setzen sie Saure Salze ein. (Bildquelle: Schiewer, Landwirtschaftsverlag GmbH)

Die einphasige Ration der Trockensteher enthält rund 6 kg TM Maissilage, 4 kg TM Häckselstroh, 2 kg TM Sojaextraktionsschrot, 1,5 kg TM Biertreber, ein Mineralfutter mit sauren Salzen und 10 Liter Wasser.
Vorher war es schon sehr gut, seitdem die sauren Salze mit in der Ration sind, ist es noch besser.
Kai Struß
Der Einsatz des teuren Mineralfutters (ca. 31,50 € pro Kuh und Trockenstand), das der Betrieb über seine Fütterungsberatung bezieht, lohne sich in jedem Fall. Die Gesundheit der Kühe habe sich dadurch noch einmal verbessert.
Bislang kalben die Kühe Just-in-time in der Strohbox direkt neben dem Liegeboxenlaufstall, in welchem alle trockenen Kühe und die Färsen ab ca. acht bis zehn Wochen vor dem Kalbetermin untergebracht sind. Um das kurzfristige Umstallen der kalbenden Kühe kümmert sich Senior Karl-Heinrich Struß. Langfristig wird es hier eine alternative Lösung geben müssen, dazu machen sie sich zwischendurch schon mal Gedanken.
Wir wollen keine Kühe auf Stroh.“
Kai Struß

Die gedämmte Decke zusammen mit den Abluftflächen und Ventilatoren sorgen für ein stets angenehm kühles Klima bei den Trockenstehern. (Bildquelle: Schiewer, Landwirtschaftsverlag GmbH)

Sobald die Nachgeburt abgegangen ist, kommen die frischabgekalbten Kühe und Färsen direkt in ihre Herde im komfortablen Boxenlaufstall. In den Strohstall kommen nur die Kühe, denen es nicht gut geht. „Und das sollten möglichst keine sein“, erklärt Kai Struß ihr Ziel. Entsprechend leer sieht es dort aus und das trotz des gegenwärtigen Blauzungeneinbruchs: Nur drei Kühe liegen im Strohbereich hinter der einen Melkbox.

Kurzschnitt bei Grassilage bietet viele Vorteile. Wie kurz man tatsächlich häckseln kann, bestimmen aber Gras und Technik. Tipps zu Ernte und Fütterung.

Die Verdaulichkeit der Grundfuttermittel entscheidet maßgeblich über die Futteraufnahme und Milchleistung. Ein früher Erntezeitpunkt bei Mais und Gras ist wichtig.


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